Projekte

MACHI – Mpummudde Caring Hearts Initiative

Uganda

Seit 2021 unterstützt die Margot und Raimund Janson-Stiftung MACHI in Uganda.

Am Anfang war das Nichts!

Dies war der Stand als der Vorstand der Margot und Raimund JANSON – STIFTUNG das erste Mal Anfang des Jahres 2021 mit den Projektverantwortlichen Kontakt hatten.

Es gab weder einen Träger noch einen Namen, keine Räumlichkeiten, keine Einrichtung, keine Lehrkräfte und auch keine Lehrmittel. Es gab nichts, außer der Idee, von einigen in Uganda geborenen Menschen, welche die Möglichkeit hatten, zu studieren, etwas für Bildung und Ausbildung der Benachteiligten, zum Beispiel Waisen und Halbwaisen, zu errichten.

Nachdem, der Vorstand, der JANSON – STIFTUNG sein Interesse und seine Bereitschaft ein solches Projekt, finanziell zu unterstützen erklärt hatte, wurde in Uganda ein Trägerverein gegründet und staatlich zertifiziert. Das Wort Mpummudde, wurde übernommen, von einer Gruppe von Ortschaften im Bezirk Lwengo – Uganda, Heimat einiger Vorstandsmitglieder des Vereins. Parallel dazu wurden in Masaka, der nächsten größeren Stadt, Lehrkräfte geschult. Nach Abstimmung von Programm und Finanzplanung, konnte dann, durch den besonderen Einsatz der Verantwortlichen vor Ort, in der ersten Januarwoche 2022 der Unterricht beginnen. Das Programm heißt „ Mode und Design „ aber es wird nicht nur unterrichtet Entwürfe anzufertigen, zu schneidern und mit Maschinen zu stricken, sondern auch Allgemeinbildung, Geschäftsbriefe und der Umgang mit Banken.

Der Kurs dauert ein Jahr, gegliedert in 3 Zyklen à 3 Monate, dazwischen jeweils 1 Monat Pause, welche genutzt wird für Praktika. Da Ganztagsunterricht ist, werden die Schülerinnen und die Lehrkräfte, in der Einrichtung auch verpflegt.

Bei der Auswahl der Schülerinnen und nach Abschluss wird eng mit den umliegenden Gemeinden zusammengearbeitet, Zur Zeit besuchen Schülerinnen aus 5 Gemeinden den Unterricht. Nachdem 2 Jahrgänge mit Diplom abschließen konnten und die Meisten eine Arbeitsstelle gefunden haben, ist die Einrichtung auch bei den Gemeinden akzeptiert und wird von Ihnen unterstützt.

Nachdem es in diesen kleinen Dörfern keine Elektrizität und keine Wasserversorgung gibt, Trinkwasser muss vom Brunnen in einigen Kilometern Entfernung geholt werden, wurde 2023 ein großer Tank installiert, darin wird das Regenwasser vom Dach aufgefangen. Gefiltert und mit Hilfe einer Photovoltaikanlage, und UV Bestrahlung wird es umgewandelt zu Trinkwasser.

Was ist für die Zukunft geplant ?

Nachdem die Nachfrage sehr hoch ist und wir auch andere Berufe vermitteln möchten, in dem gemieteten Objekt,die räumlichen Möglichkeiten aber erschöpft sind, möchten die Verantwortlichen in dieser Gegend,ein Grundstück erwerben und für seine Verwendung als Unterichtszentrum bebauen. Damit dies möglich ist, sind noch weitere Spender und Zustifter notwendig. Die Menschen vor Ort, wären sehr dankbar wenn Sie sich, für das Ziel das Leben der Benachteiligten zu verbessern und Ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen engagieren.


Bakashana – Unterstützung und Bildung junger Frauen

Kongo





Seit 2017 fließt ein Teil der Stiftungsmittel in ein Projekt, in Kasenga bei Lulumbashi in der Demokratischen Republik Kongo. Dort wurde im Jahr 2011, um der Benachteiligung der Frauen auch in der Bildung etwas entgegenzusetzen, von Soeur Giovanina der Don Bosco Schwestern, BAKASHANA gegründet. Dort lernen Junge Frauen, die keine oder nur eine rudimentäre Schulbildung haben, im Bildungskomplex MORANO, eine Vervollständigung ihrer Kenntnisse in Lesen, Schreiben und Rechnen, die Amtssprache Französisch , Grundkenntnisse im Umgang mit einem Computer, drüber hinaus Lebensführung, Landwirtschaft und Kleintierhaltung. Kasenga ist trotz etwa 20.000 Einwohnern ein Ländliches Gebiet.

Die jungen Frauen sind zwischen 16 und 22 und haben aufgrund finanzieller Probleme oder früher Schwangerschaften keine oder keine ausreichende Schulbildung.

Das BAKASHANA Projekt ist an keine Altersklassen gebunden und geht über drei Jahre. Im ersten Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Alphabetisierungskurs, im zweiten ist es Lebensführung, Gesundheit und Hygiene, außerdem Familienplanung und Landwirtschaft, um dort neue Methoden zu erlernen. Im Dritten sind es Stricken und Schneidern , so dass sie verkaufsfähige Bekleidung herstellen können.

Klasse 3 näht

Inzwischen sind etwa 100 junge Frauen in dem Projekt eingeschrieben und es musste wegen hoher Nachfrage, leider jedes Jahr, ein Aufnahmestop verhängt werden. Die dort herrschende Motivation und die große Freude am Lernen begeistern uns sehr. Es ist schon beeindruckend, mit welcher Motivation und großer Freude am Lernen, die Lehrkräfte und Schülerinnen “bei der Sache sind“.

Generationen am Laptop

Das ist eine Freude zu sehen, wie die jungen Frauen darin aufgehen am System „ Bildung teilzunehmen und so etwas für ihre persönliche Entwicklung tun zu können.

Es gibt ihnen einfach einen großen Teil an Selbstachtung und Respekt gegenüber Ihren Familien und ihrer Umgebung und begleitet von den erlernten Fähigkeiten ist es die Grundlage für ein selbst bestimmtes Leben.


Einen Bericht für das Schuljahr 2020/2021 können Sie hier lesen. Sœur Giovannina ist Salesianerin Don Boscos.


SEARA e.V. „Zukunft für Kinder“

Brasilien

Aus der Geschichte: Als erstes Projekt nach der Gründung wurde das Engagement des SEARA e.V. „Zukunft für Kinder“ gefördert. Der Verein widmet sich der Verbesserung der Lebenssituation, vor allem der Ernährung und Erziehung von Kindern in den Armutsvierteln der Stadt Santarém im brasilianischen Bundesstaat Pará. Er unterstützt die Arbeit von SEARA (Sociedade de Estudos e Aproveitamento dos Recursos da Amazônia) und ihrer Einrichtungen. Initiatoren waren Rainer Neubauer und Ferdinand Herr.

Hier hat die JANSON-Stiftung das „Programa Educação e Cidadania“ (PEC) unterstützt, was im Deutschen so viel bedeutet wie „Programm für Bildung und Bürgerrechte.“ Es richtete sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Regelmäßiger Schulbesuch und aktive Mitarbeit der Familie waren Voraussetzungen für eine Teilnahme. Die Kinder kamen drei Mal in der Woche zu SEARA und erhalten dort neben der Hilfe bei den Schulaufgaben die Möglichkeit, sinnvollen Freizeitaktivitäten nachzugehen, zum Beispiel in Musik- und Tanzworkshops, Theaterspielen, bei Koch- und Bastelkursen und spielerischer Wissensvermittlung von Themen wie Hygiene, Umgang mit Sexualität, gesunder Ernährung, sozialen Kompetenzen und mehr. Das ehemalige Armutsviertel konnte sich im Laufe der Jahre wesentlich entwickeln und ist jetzt ein Wohngebiet für Familien mit ausreichendem eigenem Einkommen und breiter zugänglichen Bildungsangeboten.


Hier finden Sie weitere Informationen zu SEARA e.V. „Zukunft für Kinder“